WELCHE ROLLE SPIELT DIE EINNAHME VON HCG IN EINER PCT
- Post 24. November 2024
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HCG (Humanes Choriongonadotropin) spielt eine wichtige Rolle in der Post-Cycle-Therapie (PCT) nach einem Steroidzyklus. Hier sind die Hauptaspekte zur Verwendung von HCG in einer PCT:
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FUNKTION:
HCG ahmt das luteinisierende Hormon (LH) nach und stimuliert dadurch die Hoden zur Testosteronproduktion. Es hilft, die natürliche Hormonproduktion wieder anzuregen und einer testikulären Atrophie entgegenzuwirken.
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TIMING:
HCG wird typischerweise zu Beginn der PCT eingesetzt, oft für die ersten 1-2 Wochen. Es wird verwendet, bevor mit SERMs wie Nolvadex oder Clomid begonnen wird.
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DOSIERUNG:
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Moderate Protokolle empfehlen 500-1000 IU täglich für 10 Tage.
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Aggressivere Protokolle verwenden 2000 IU jeden zweiten Tag für 20 Tage.
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KOMBINATION MIT ANDEREN PCT-MEDIKAMENTEN:
HCG wird oft in Kombination mit SERMs verwendet. Studien haben gezeigt, dass HCG und Nolvadex zusammen einen synergistischen Effekt bei der Stimulierung der endogenen Testosteronproduktion haben.
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VORSICHTSMAßNAHMEN:
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Die Verwendung von HCG sollte zeitlich begrenzt sein, da eine zu lange Anwendung die Leydig-Zellen desensibilisieren kann.
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Hohe Dosen über längere Zeiträume können die HPTA schädigen und den Körper abhängig von HCG machen.
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EFFEKTIVITÄT:
HCG kann besonders nützlich sein bei längeren Steroidzyklen oder wenn eine signifikante testikuläre Atrophie aufgetreten ist.
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PROTOKOLLBEISPIEL:
Ein typisches Protokoll könnte so aussehen:
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HCG: 500 IU täglich für die ersten 10 Tage der PCT
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Gefolgt von Nolvadex: 40 mg täglich für 2 Wochen, dann 20 mg täglich für 2 Wochen
Die Verwendung von HCG in der PCT kann die Wiederherstellung der natürlichen Testosteronproduktion beschleunigen und die Effektivität der gesamten PCT verbessern. Es sollte jedoch immer unter Berücksichtigung individueller Faktoren und idealerweise unter ärztlicher Aufsicht eingesetzt werden.